"Gerste greift, Weizen wimpert, Roggen reicht nicht und Hafer hat keins."
- Gerste greift – die Blattöhrchen umfassen den ganzen Halm.
- Weizen wimpert – die Öhrchen sind leicht behaart.
- Roggen reicht nicht – die Öhrchen umschließen den Halm nicht ganz.
- Hafer hat keins – die Blattöhrchen sind nicht vorhanden.
Roggen – Merkmale:
Blattansatz am Halm: Ligula reicht nicht ganz um den Halm. Körner und Spelzen: Körner lösen sich leicht aus den umgebenden Spelzen (wie auch bei Weizen) Verwendung: Brotgetreide, Wodka, Korn.Pferde mögen Hafer zum Beispiel sehr gerne. Weizen erkennt ihr daran, dass er keine Grannen hat. Grannen nennt man diese widerborstigen Härchen an den Ähren mancher Getreidesorten. Viele Weizensorten haben eine dichte, fast vierkantige Ähre.
Wie sieht die Ähre von Roggen aus : Der Roggen besitzt eine 5 bis 20 Zentimeter lange (ohne Grannen gemessen), etwa 10 Millimeter breite, vierkantige, zur Blütezeit leicht überhängende Ähre. Sie trägt 2 Reihen von einzeln und wechselständig an den Knoten der Ährenspindel angeordneten, sitzenden Ährchen.
Wie unterscheide ich Gerste und Weizen
Um sich zu 100 Prozent sicher zu sein, sollte man eine einzelne Pflanze in die Hand nehmen und die sogenannten Blattöhrchen anschauen (siehe Bildergalerie). Bei der Gerste umfassen diese den ganzen Halm, wohingegen sie beim Weizen nicht ganz so lang sind, jedoch bewimpert.
Wie erkenne ich Weizen : Weizen wird 0,5 bis 1 Meter hoch. Die Halme sind rundlich und besitzen keine oder nur sehr kurze Grannen (so nennt man die langen Spitzen an den Ähren). Weizen wird vor allem zu Mehl und dann zu Backwaren wie Brot oder Kuchen verarbeitet. Aber auch Nudeln, Grieß, Weizenbier und Stärke werden aus Weizen gewonnen.
Mit einem Blick auf die Blattöhrchen, die den Halm umfassen, lassen sich die Getreidearten auseinanderhalten. Weil die Öhrchen unterschiedlich beschaffen sind, helfen sie bei der eindeutigen Bestimmung: Gerste greift, weil die Blattöhrchen den ganzen Halm umfassen. Weizen wimpert, weil die Öhrchen leicht behaart sind.
Weizen ist ein Getreide, das auf Feldern wächst, auf die häufig die Sonne scheint. Weizen hat grüne, dünne Halme, die in etwa einen halben bis einen Meter hoch werden. Am Ende dieser Halme findet man die Ähren. Darin befinden sich die Körner.
Wie schaut die Gerste aus
Gerste ist ein Dunkelkeimer und einjähriges Gras, das Wuchshöhen von 0,7 bis 1,2 m erreicht. Die Pflanze ist glatt und unbehaart. Der Halm ist aufrecht. Die wechselständig und zweizeilig (distich) angeordneten Laubblätter sind einfach und parallelnervig.