Wie funktioniert ein Share Deal?
Für den Verkäufer ist ein Share Deal meist steuerlich von Vorteil, wobei dabei nach der Rechtsform des Veräußerers zu unterscheiden ist. Handelt es sich beim Verkäufer um eine Kapitalgesellschaft, so wird der Veräußerungsgewinn nur mit rd. 1,5 % (d. h. mit rd. 30 % von 5 % des Veräußerungsgewinns) besteuert.Bei einem Share Deal sind die Immobilien in einem Unternehmen gebündelt. Der Käufer erwirbt Anteile (Shares) an dem Unternehmen. Hier handelt es sich streng genommen nicht um einen Immobilienkauf – also wird keine Grunderwerbsteuer fällig.Steuerlich ist der Asset Deal für die Käufer-Seite vorteilhafter, während für die Verkäufer-Seite ein Share Deal steuerlich mehr Vorteile bringt. Für Arbeitsverträge interessant: Mit Asset Deal kann ein Betriebsübergang stattfinden.

Ist ein Share Deal ein Betriebsübergang : Bei einem Share Deal wird das Eigentum an einem Unternehmen übertragen. Der Käufer erwirbt die Beteiligungsrechte an der verkauften Gesellschaft. Die übertragende Gesellschaft besteht dabei unverändert fort. Dies stellt keinen Betriebsübergang dar.

Wie kann man Steuern auf Aktien vermeiden

Die Steuerzahlung kannst Du auch ganz umgehen, in dem Du bei deiner Depotbank oder Deinem Broker einen Freistellungsauftrag stellt. So sind Kapitalerträge in Höhe von 801 Euro für Dich frei. Wirst Du mit Deinem Partner oder Deiner Partnerin zusammen veranlagt, dann liegt der Freibetrag bei 1602 Euro.

Ist ein Share Deal umsatzsteuerpflichtig : Im Grundsatz fällt sowohl bei der Veräußerung von Einzelwirtschaftsgütern (asset deal) als auch bei dem Verkauf von Gesellschaftsanteilen (share deal) in voller Höhe Umsatzsteuer an. Der Verkauf von Gesellschaftsanteilen gilt hierbei umsatzsteuerrechtlich als sogenannte sonstige Leistung (§3(9) UStG).

Bei einem Share Deal gehen die Vertragsverhältnisse dagegen automatisch kraft Gesamtrechtsnachfolge über (mit Ausnahme der schon erwähnten Verträge mit „Change of Control“-Klausel).

Wie Unternehmen die Grunderwerbsteuer umgehen können

Unternehmen, die Immobilien kaufen, können sogenannte Share Deals nutzen, um die Grunderwerbsteuer zu umgehen. Das bedeutet, die Unternehmen kaufen die Immobilie nur indirekt durch den Kauf von Anteilen an einer Firma, die diese Immobilie besitzt.

Wann Share Deal und Asset Deal

Bei einem Share Deal ändert sich die Identität des Rechtsträger, der das Unternehmen führt, nicht. Im Gegensatz dazu kommt es beim Asset Deal darauf an, ob die verschiedenen Wirtschaftsgüter nach den gesetzlichen Bestimmungen ein Unternehmen bilden und dafür besondere Rechtsfolgen angeordnet sind.1. Bin ich nach einem Betriebsübergang ein Jahr lang vor Kündigungen geschützt Nein, eine solche zeitliche Sperre gibt es nicht. Selbst im ersten Jahr nach dem Betriebsübergang kann der Erwerber den Arbeitsvertrag kündigen.Lohnsteuertabelle 2021

Zu versteuerndes Einkommen 2021 Grundtarif Splittingtarif
50.000,00 € 11.994 € 7.252 €
51.000,00 € 12.383 € 7.536 €
52.000,00 € 12.776 € 7.822 €
53.000,00 € 13.173 € 8.108 €


Die zehn Jahre sind die sogenannte Haltefrist oder Spekulationsfrist. Sie umgehen also die Spekulationssteuer, wenn zwischen Kauf und Verkauf mehr als zehn Jahre liegen. Eine Frist von einem Jahr gilt für andere Wirtschaftsgüter, die nicht dem täglichen Gebrauch dienen. Dies betrifft beispielsweise Bitcoin und Kunst.

Was ist ein Share Deal bei Immobilien : Bei sogenannten Share-Deal Transaktionen handelt es sich um eine Form der Immobilientransaktion, bei der nicht das Grundstück selbst, sondern Anteile an der grundbesitzenden Gesellschaft gekauft werden. Mittels eines Share Deals ist es möglich, Grunderwerbsteuer zu sparen.

Was passiert mit Verträgen bei Verschmelzung : Rechtsfolgen einer Verschmelzung

Der übernehmende Rechtsträger ist infolge der Verschmelzung Rechtsnachfolger der Transfergesellschaft. Das bedeutet, dass infolge der Verschmelzung der übernehmende Rechtsträger sämtliche Rechte und Pflichten der Transfergesellschaft übernimmt und auch in sämtliche Verträge eintritt.

Was passiert mit dem Eigenkapital bei Firmenverkauf

Beim Verkauf einer Kapitalgesellschaft (u.a. einer GmbH) gehen alle Vermögenswerte sowie Verpflichtungen mit der GmbH auf den Käufer über, da hier nur die Geschäftsanteile an der GmbH verkauft und übertragen werden. Diese Transaktionsform wird im Fachjargon „Share-Deal“ genannt.

Wenn der Kaufpreis eines Grundstücks bei maximal 2.500 Euro liegt, fällt keine Grunderwerbsteuer an. Der Verkauf an Verwandte ersten Grades wie Eltern, Kinder (auch Stief- oder Adoptivkinder), Großeltern und Enkel sowie an Ehepartner und Lebenspartner ist ebenfalls befreit von der Grunderwerbsteuer.Beim Asset-Deal ist dagegen die GmbH der Verkäufer: Die Anteile der GmbH bleiben den Gesellschaftern und die GmbH veräußert einzelne oder alle Wirtschaftsgüter an den Käufer. Die Gesellschafter können die GmbH im Nachgang liquidieren.

Ist ein Betriebsübergang ein arbeitgeberwechsel : Der Betriebsübergang bewirkt also automatisch einen Arbeitgeberwechsel.