Werkstatt-Kosten und Reparaturen
Die Aufwendungen für den Besuch in der Werkstatt zur Inspektion oder für notwendige Reparaturen trägt der Arbeitgeber. Häufig beinhalten Angebote für das Firmenwagen-Leasing solche Leistungen wie Wartung und Service, sodass hier keine unerwarteten Mehrkosten entstehen.Pauschale Zuzahlungen
Nutzungsentgelte, die der Arbeitnehmer pauschal (z.B. 200 € pro Monat) oder kilometerbezogen zahlt (z.B. 0,20 € pro privat gefahrenem Kilometer), dürfen vom berechneten Nutzungsvorteil abgezogen werden. Dies gilt sowohl bei der 1-%-Regelung als auch bei der Fahrtenbuchmethode.In der Regel übernimmt der Arbeitgeber die Kosten im Falle eines Schadens. Voraussetzung ist allerdings, dass eine private Nutzung des Firmenwagens im Arbeitsvertrag oder Überlassungsvertrag ausdrücklich geregelt und gestattet wurde.
Wer zahlt Kratzer am Firmenwagen : Beschädigen Sie den Dienstwagen des Arbeitgebers, stellt dies eine Pflichtverletzung dar, die Sie nach § 280 Abs. 1 BGB zum Schadensersatz verpflichtet. Daneben haften Sie als Arbeitnehmer auch für unerlaubte Handlungen (§ 823 BGB).
Wer muss Reparaturkosten zahlen
Die entstandenen Kosten können Sie in der Betriebskostenabrechnung auf Ihre Mieter umlegen.Es gilt generell: Die Wartung zahlt der Mieter, die Reparatur der Vermieter.
Was muss ich bei einem Firmenwagen bezahlen : Der Arbeitgeber trägt die Anschaffungskosten sowie laufende Kosten wie Wartung, Pflege, Kfz-Steuer, Reparaturen, Versicherung und Kraftstoff. Die durchschnittlichen monatlichen Kosten werden auf etwa 300 Euro geschätzt, wobei sich die Kosten je nach Fahrzeugmodell unterscheiden können.
Bei Anwendung der 1-%-Methode sind alle Privatfahrten des Arbeitnehmers – auch Wochenend- und Urlaubsreisen – abgegolten. Der BFH hat klargestellt, dass es für den Ansatz eines lohnsteuerlichen Vorteils nicht mehr darauf ankommt, ob und in welchem Umfang der Arbeitnehmer seinen Dienstwagen tatsächlich privat nutzt.
Üblicherweise liegen Selbstbeteiligungen bei rund 500 Euro, maximal 1.000 Euro.
Was ist die private Selbstbeteiligung bei Firmenwagen
Juristisch gesprochen bedeutet dies, dass der Arbeitgeber darauf verzichtet, nach einem Unfall beziehungsweise Fahrzeugschaden mit dem Dienstwagen trotz eines bestehenden Regressanspruchs gegen den Mitarbeiter diesen auf Zahlung der vertraglich vereinbarten Selbstbeteiligung in Anspruch zu nehmen.Die Vollkaskoversicherung übernimmt die Reparaturkosten bei Lackschäden, sofern diese vom Fahrzeugführer selbst verursacht wurden, von unbekannten Dritten oder deliktunfähigen Personen herbeigeführt wurden.Zu normalen Gebrauchsspuren gehören kleinere Steinschläge, Schrammen und Kratzer. Auch leichte Einbeulungen oder Lackabplatzungen gelten als vertragsmäßige Abnutzung und werden nach § 538 BGB akzeptiert.
Gemäß § 535 BGB hat der Vermieter die Pflicht, die Mietsache in einem zum vertragsgemäßen Gebrauch geeigneten Zustand zu erhalten und alles zu unterlassen, was den Gebrauch beeinträchtigen könnte. Das bedeutet auch, dass der Vermieter für die Durchführung von notwendigen Reparaturen verantwortlich ist.
Was fällt unter die kleinreparaturklausel : Die Kleinreparaturklausel legt fest, dass Mieter für die Reparaturen kleinerer Schäden selbst aufkommen müssen. In der Klausel muss eine angemessene Kostenobergrenze für einzelne Reparaturen (ca. 75 – 150 Euro) sowie für das ganze Jahr (ca. 6 – 8 % der Jahresbruttokaltmiete) festgelegt sein.
Wer trägt Benzinkosten bei 1 -%- Regelung : Der geldwerte Vorteil aus der Überlassung des Firmenwagens wird nach der 1-%-Methode abgerechnet (inkl. Fahrten W-A). In der Nutzungsüberlassungsvereinbarung ist geregelt, dass der Arbeitnehmer die privat veranlassten Treibstoffkosten selber zu tragen hat.
Was gehört alles zur 1% Regelung
Entsprechend der 1 % Regelung – auch Listenpreismethode genannt – wird bei der Berechnung der Einkommensteuer 1 Prozent des Bruttolistenpreises des Firmenwagens zum monatlichen Gehalt hinzugerechnet. Dieser sogenannte geldwerte Vorteil erhöht das Bruttogehalt und durch die Steuerprogression den Steuersatz.
Bei einem vom Fahrer des Firmenwagens selbst verschuldeten Unfall hängt es vom Grad der Fahrlässigkeit ab, ob Arbeitgeber oder Arbeitnehmer haften müssen: Leichte Fahrlässigkeit: Im Falle einer leichten Fahrlässigkeit, beispielsweise infolge einer kurzen Unaufmerksamkeit, obliegt die Haftung dem Arbeitgeber.Ausschließlich die Vollkaskoversicherung trägt die Reparaturkosten bei Lackschäden. Grundsätzlich sollte der Geschädigte bei der Polizei Anzeige erstatten.
Was tun bei Lackschäden am Auto : Schritt-für-Schritt-Anleitung: Lackschäden ausbessern mit Lackstift
- Lackstift ordentlich durchschütteln.
- Lack auf den Steinschlag oder Kratzer auftragen.
- Bis zu zwei Stunden trocknen lassen.
- Anschließend Klarlack auf den Lackschaden auftragen.
- Erneut komplett austrocknen lassen.
- Für das beste Ergebnis Lack polieren.