Fettbrandfeuerlöscher (Brandklasse F)
Diese Feuerlöscher wurden eigens zur Bekämpfung von Fettbränden wie Speisefette und Speiseöle entwickelt und sind deshalb in der Küche, wo mit heißem Fett oder Öl in Frittiergeräten oder anderen Kücheneinrichtungen gearbeitet wird, besonders gut geeignet.Betreiber von Öl- oder Gasheizungen in Privathaushalten sind nicht verpflichtet, einen Feuerlöscher vorzuhalten. Gerade in der Nähe von Heizungsanlagen ist es allerdings aus Sicherheitsgründen empfehlenswert, einen geeigneten Feuerlöscher bereit zu halten.Der CO2 Löscher setzt bei der Benutzung CO2 frei und entzieht dem Feuer so den Sauerstoff. Der Schaumlöscher arbeitet, wie der Name schon vermuten lässt, mit Schaum. Dabei wird durch den frei gesetzten Schaum die Flamme erstickt. Der Fettbrandlöscher ist optimal für brennende Fette geeignet.
Welcher Feuerlöscher bei Gas : Bei Gasbränden gilt es zu beachten, dass diese sich nicht mit Wasser, Schaum oder Kohlenstoffdioxid (CO2) löschen lassen. Diese Löschmittel sind für Gasbrände unbrauchbar. Als Löschmittel eignen sich Feuerlöscher mit ABC-Pulver und BC-Pulver.
Ist ein Feuerlöscher bei einer Ölheizung Pflicht
Wo müssen Feuerlöscher zwingend bereitgehalten werden Hier sind Feuerlöscher (6 kg, Brandklasse ABC) dann notwendig, wenn mehr als 1.000 Liter Heizöl außerhalb eines vorschriftsgemäßen Heizöllagerraumes aufbewahrt werden (§ 21 Abs. 6 Anlagen- und Fachbetriebsverordnung – VAwSF).
Ist es Pflicht einen Feuerlöscher im Haus zu haben : Handfeuerlöscher sind nach den aktuellen Bauvorschriften für Privathaushalte grund- sätzlich nicht mehr vorgeschrieben. Dennoch bleiben Handfeuerlöscher eine sinnvolle Sicherheitseinrichtung, um einen Brand im Entstehungsstadium sinnvoll zu bekämpfen.
Auch sämtliche Lüftungskanäle im Heizraum müssen im Sinne der DIN 4102 „feuerbeständig“ sein. Das bedeutet, dass die Leitungen der Feuerwiderstandsklasse F90 entsprechen und damit eine Feuerwiderstandsdauer von 90 Minuten aufweisen.
Heizungsanlagen für flüssige und gasförmige Brennstoffe mit einer Feuerungsleistung von mehr als 50 Kilowatt benötigen einen Heizungsnotschalter.
Wann Pulverlöscher und Schaumlöscher
Die meisten Feuerlöscher mit Schaum als Löschmittel eignen sich nur für die Brandklassen A und B – also für feste und flüssige oder schmelzende Brennstoffe – während Pulverlöscher auch die Brandklasse C der Gase abdecken.Für Privathaushalte und Büros eignen sich grundsätzlich beide Feuerlöscher – Schaum und Pulver. Jedoch handelt es sich hier meistens um Brände, die durch feste brennbare Stoffe ausgelöst werden (Brandklasse A).Werden durch den Gasbrand keine Personen gefährdet, muss der Aufsichtführende entscheiden, ob gelöscht wird. Für das Löschen von Gasbränden sind Pulverlöscher nach DIN EN 2 mit ABC-Löschpulver zu verwenden.
Handfeuerlöscher sind nach den aktuellen Bauvorschriften für Privathaushalte grund- sätzlich nicht mehr vorgeschrieben. Dennoch bleiben Handfeuerlöscher eine sinnvolle Sicherheitseinrichtung, um einen Brand im Entstehungsstadium sinnvoll zu bekämpfen.
Welcher Feuerlöscher für den Privathaushalt : Der richtige Feuerlöscher
Für den Hausgebrauch empfehlen wir so genannte „Schaumlöscher“ für die Brandklassen A und B. Aber auch „Pulverlöscher“ sind grundsätzlich geeignet.
Welcher Feuerlöscher für Einfamilienhaus : Für private Haushalte sind Pulverlöscher oder Schaumlöscher am besten geeignet. Pulverlöscher sind für alle im Haushalt relevanten Brandklassen (A, B, C) geeignet und erzielen auch bei Anwendung durch Ungeübte gute Löschwirkung; das Löschpulver ist für den Menschen unbedenklich.
Welche Brandschutztür für Heizungsraum
Für einen Heizraum, der nach Definition mit Heizsystemen ausgestattet ist, die mehr als 50 Kilowatt leisten, ist eine Feuerschutztür vorgeschrieben. Je nach Anbieter gibt es auch in der Gebäudeversicherung vorgaben, dass z.B. in einem Einfamilienhaus eine F30-Brandschutztür vor dem Heizungsraum installiert werden muss.
Leicht entzündbare Stoffe wie Holzwolle, Stroh, Papier und dergleichen dürfen nicht im Heizraum aufbewahrt werden. Für die Lagerung von Holzspänen, Sägemehl und Schleifstaub sowie Holzschnitzeln gelten besondere Bestimmungen, welche in Ziff. 5.3.5 und 5.3.6 der Brandschutzrichtlinie nachgelesen werden können.Als Bewohner eines Einfamilienhauses ist die Installation eines Heizungsnotschalters keine Pflicht, da die Leistung der Heizung in der Regel nicht über 100 Kilowatt steigt. Aus Schutzgründen ist der Schalter dennoch empfehlenswert, größere Schäden am Haus können so vermieden werden.
Was ist besser Pulver oder Schaum-Feuerlöscher : Schaum-Feuerlöscher ermöglichen ein deutlich saubereres Löschen als Pulver-Feuerlöscher. Die Löschleistung eines Schaum-Feuerlöschers ist jedoch vergleichsweise geringer als beim Pulver-Feuerlöscher, jedoch können auch hier mittlerweile sehr gute Löschergebnisse erzielt werden.