Ein Fronbote (vrone bode, bodel, budellus, büttel, praeco usw.) war im Mittelalter zunächst der Vollstreckungsbeamte eines Grafen, dann allgemein der Gerichtsdiener (Büttel, Weibel), der zudem mit Verwaltungsaufgaben betraut war, u. a. mit dem Einziehen von Steuern.Die Ortsnamenendung -büttel stammt aus dem Niederdeutschen bzw. dem älteren Germanischen und hat etwa die Bedeutung von „Haus und Hof“ oder „Siedlungsgebiet“. „Büttel-Ortschaften“ haben ihre Verbreitung ausschließlich in Nordwestdeutschland.Der "Büttel", eine tragisch-komische Figur der Fasnet
Ihre Aufgabe bestand darin, dem Bürgermeister bei der Ausübung seines Amtes zu unterstützen, welches ihm aber meistens nur einfache Arbeiten oder Botengänge einbrachte.
Was versteht man unter einem Büttel : Bedeutungen: [1] veraltend: Gerichtsdiener, Gerichtsbote. [2] abwertend: Polizist. [3] Person, die zu niedrigen Diensten missbraucht wird.
Woher kommt das Wort Scherge
mittelhochdeutsch „scherge, scherje“ „Gerichtsdiener“, althochdeutsch: „scerio“, „scario“ „Scharführer“, belegt seit dem 8. Jahrhundert. Sinnverwandte Wörter: [1] Büttel, Handlanger, Häscher, Helfershelfer, Komplize, Mittäter, Spießgeselle.
Was bedeutet Häscher auf Deutsch : Als Scherge wird im heutigen Sprachgebrauch oft ein „Henkersknecht“, Büttel, käuflicher Verräter oder generell eine Person, die einem Schurken dienstbar ist und seine Befehle ausführt, bezeichnet. Das veraltete Wort Häscher ist ein Synonym zu Scherge.
Schnieke ist ein berlinerisches Adjektiv, das für das Aussehen und die Kleidung von Personen im Sinne von schick oder elegant oder für Ereignisse oder Vorschläge im Sinne von großartig oder prima verwendet wird. Schnieke wird oft im Sinne von chic als „modisch, hübsch“ verwendet.
her nāch; hernieder 'von (dort) oben nach (hier) unten, herunter', ahd. hera nidar, mhd. her nider; herüber 'von(dort) drüben nach dieser Seite', ahd.
Was ist ein Huschel
huscheln Vb. ' …
'sich schnell und lautlos fortbewegen, flüchtig dahingleiten' (Ende 18. Jh.), zuvor hoschen (16. Jh.), Ableitung von husch Interjektion lautmalender Klagelaut bei Empfindung eines Kälteschauers, spätmhd. husch, dann (oft in der Doppelung husch, husch!)[1] norddeutsch, ostmitteldeutsch umgangssprachlich: kurzer, schauerartiger Regen- oder Schneefall. [2] mitteldeutsch, oberdeutsch, historisch regional (Ostpreußen, Westpreußen): (im Husch = im Nu ausgeführter) Schlag mit der flachen Hand ins Gesicht.Die Herkunft des Wortes ist unklar, doch finden sich gemäß dem Grimmschen Wörterbuch bereits im 14. Jahrhundert Verwendungen von Schlunz oder seinen Varianten Schlonz, slunt, sluntzel (Verkleinerungsform), slunte/schlumpe (weibliche Form) o. Ä.
[1] dreckig, nachlässig, ungepflegt, unordentlich, unsauber, unschön.
Was heißt F * * * * * * auf Deutsch : „Fuck“ oder „fucking“ wird oft mit „verdammt“, „zum Teufel“ oder „scheiß-…“ übersetzt, wobei allerdings nur letzterer Ausdruck einem ähnlich vulgären Sprachgebrauch entspricht.
Wie nennt man Freche Mädchen : Als eine Göre (oder als ein Gör) bezeichnet man insbesondere in Norddeutschland und im Berliner Dialekt scherzhaft oder abwertend ein kleines, unartiges oder lebhaftes Kind, insbesondere Mädchen. Der Begriff ist heute im gesamten deutschen Sprachraum verbreitet.
Woher kommt der Begriff Hudeln
Herkunft: abgeleitet aus Hudel und der Iterativa-Bildung -eln. Sinnverwandte Wörter: [1] (sich) hetzen, pfuschen, schlampern, murksen, schludern, schustern, stümpern, sudeln.
Bedeutungen: [1] sich schnell und möglichst unauffällig fortbewegen. Sinnverwandte Wörter: [1] hetzen, schnellen.Schlunz (seltener Schlonz) bezeichnet landläufig einen unordentlichen, unsauberen Menschen.
Woher kommt das Wort Schmankerl : Etymologie. Die Herkunft des Begriffes ist nicht eindeutig geklärt, so wird Schmankerl auf Schmänkelein zurückgeführt, was so viel wie Kruste bedeutet und von Schmand abgeleitet ist. In Schmellers Bairischem Wörterbuch von 1877 heißt es etwa: „was von Brey und Muß ans Geschirr anbrät, Kruste“.