Medizinische Fußpflege. Medizinische Fußpflege bedeutet Krankenbehandlung im Sinne von Heilkundeausübung und ist Ärzten, Heilpraktikern und Podologen vorbehalten. Sie ist als heilberufliche Tätigkeit gesetzlich geregelt und wird auf Grundlage einer ärztlichen Verschreibung durchgeführt.Wer darf sich „medizinischer Fußpfleger“ nennen Ausschließlich ausgebildete Podologinnen und Podologen mit einer staatlichen Anerkennung dürfen sich als „medizinischer Fußpfleger“ oder „medizinische Fußpflegerin“ bezeichnen.Nicht immer werden in der Podologie die Kosten komplett von der Krankenkasse übernommen. Trotz der ärztlichen Verordnung, gibt es für gesetzlich versicherte Patienten einen Eigenanteil von üblicherweise 10 % der Behandlungskosten zuzüglich 10 Euro. Dieser Betrag wird nach der Behandlung in der Praxis bezahlt.
Was ist der Unterschied zwischen Pediküre und Podologie : Bei der Fußpflege, auch Pediküre (vom lateinischen pes, pedis=Fuß) genannt, werden im Wesentlichen die Zehennägel gekürzt und Hornhaut an den Füßen wird entfernt (auch die Hornschwielen namens Hühneraugen). Dagegen umfasst die medizinische Fußpflege oder Podologie auch direkte Behandlungen der Füße.
Was macht alles eine medizinische Fußpflege
Bei podologischen Behandlungen werden unter anderem Fußhaut und Nägel bearbeitet oder Hilfsmittel angelegt. Beispiele dafür sind etwa: Abtragen von verdickter Hornhaut und Entfernung von Hühneraugen. Entlasten der Füße von Reibung und Druck durch spezielle Polster (Orthosen)
Was macht die medizinische Fußpflege : Ein Podologe pflegt die Füße, gibt Tipps zur richtigen Pflege und führt darüber hinaus auch spezielle Behandlungen erkrankter Füße durch. Dazu zählen neben der Nagelbettbehandlung und dem Entfernen von Warzen und Hühneraugen das Anfertigen eines künstlichen Nagelersatzes oder das Abtragen von Hornhäuten.
Die Kosten der Behandlung werden von der Krankenkasse gemäß dem fünften Sozialgesetzbuch (SGB V) übernommen, wenn der Arzt krankhafte Veränderungen am Fuß feststellt und die medizinische Fußpflege auf Rezept („Heilmittelverordnung“) verschreibt.
Die Podologie (medizinische Fußpflege / medizinische Fußbehandlung) beschäftigt sich mit krankhaften Veränderungen der Füße, zum Beispiel an der Fußhaut und den Fußnägeln. Podologische Behandlungen sollen Beschwerden lindern und Schäden an den Füßen vorbeugen.
Wie hoch ist der Eigenanteil beim Podologen
Ab 18 Jahren zahlen Sie eine Zuzahlung in Höhe von zehn Prozent der Behandlungskosten zuzüglich zehn Euro je Rezept an den Anbieter. Die medizinische Fußpflege wird von zugelassenen Podologen und Podologinnen durchgeführt.Kosten der medizinischen Fußpflege
Die Kosten für eine Behandlung variieren je nach Art und Dauer, liegen durchschnittlich jedoch bei etwa 25–40 Euro. Die Kosten trägt die Krankenkasse nur, wenn die medizinische Notwendigkeit gegeben ist und ein entsprechendes Rezept vorliegt.Die Podologie (medizinische Fußpflege / medizinische Fußbehandlung) beschäftigt sich mit krankhaften Veränderungen der Füße, zum Beispiel an der Fußhaut und den Fußnägeln. Podologische Behandlungen sollen Beschwerden lindern und Schäden an den Füßen vorbeugen.
Woran erkennt man einen guten Medizinischen Fußpfleger
- In der gesamten Praxis wird streng auf Hygiene geachtet.
- Der Fußpfleger desinfiziert sich vor der Behandlung eines jeden Patienten gründlich die Hände.
- Der Fußpfleger trägt Handschuhe.
- Zum Entfernen von Hornhaut wird ein Skalpell benutzt, niemals ein Hobel.
Kann der Hausarzt medizinische Fußpflege verschreiben : Ja, das ist möglich. Für die Entscheidung, ob Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen Heilmittel wie Krankengymnastik oder Massagen verordnet, muss er oder sie die "Heilmittel-Richtlinien" berücksichtigen.
Kann ich ohne Rezept zur medizinischen Fußpflege : Du kannst vorbeugend auch ohne ein Rezept des Arztes eine medizinische Fußpflege in Anspruch nehmen. In diesem Fall liegt der Preis je nach Behandlung zwei- bis dreimal so hoch.
Kann man ohne Überweisung zum Podologen
Eine Überweisung ist nicht erforderlich, um einen Podologen aufzusuchen. Sobald Beschwerden an Ihren Füßen auftreten, können Sie sofort einen Podologen aufsuchen. Er arbeitet in seiner Praxis und kann bei Personen mit eingeschränkter Mobilität auch zu Hause vorbeikommen.
Ablauf einer podologischen Behandlung:
Anamnese und Befunderhebung – wenn der Patient zum ersten Mal behandelt wird ist eine ausführliche Inspektion und Palpation notwendig. Fußbad – das Fußbad dient der Reinigung und Erweichung der Fußhaut, wirkt entspannend auf den Patienten und dauert etwa 5-10 Minuten.Die podologische Behandlung von Fußschäden, die durch Diabetes mellitus, Nervenschäden oder Rückenmarksverletzungen verursacht wurden, wird bis auf einen Eigenanteil von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Podologinnen und Podologen bieten aber auch Behandlungen an, die vollständig selbst gezahlt werden müssen.
Wie oft soll man zur Fußpflege gehen : Je Rezept darf Ihnen Ihr Arzt maximal 6 podologische Behandlungen verordnen. Der Abstand zwischen den einzelnen Behandlungen sollte zwischen 4 und 6 Wochen betragen, darf jedoch bei medizinischer Notwendigkeit und unter Berücksichtigung des individuellen Gesundheitszustandes des Patienten davon abweichen.