Der Begriff Klinik kann in der Medizin unterschiedliche Bedeutungen haben: Synonym für ein Krankenhaus (Klinikum), z.B. eine Universitätsklinik, eine Unfallklinik oder eine Poliklinik. Synonym für eine Abteilung oder Fachrichtung (z.B. "Klinik für Dermatologie")Unikliniken bieten viele Leistungen an, die über die Möglichkeiten der meisten kommunalen Krankenhäuser hinausgehen: neben einer ambulanten und einer 24-Stunden-Notfallversorgung auch die Aufnahme und Versorgung von Extremkostenfällen sowie besonders seltener und komplexer Erkrankungen.Der Begriff „Hospital“ wurde seit dem 19. Jahrhundert in Deutschland überwiegend durch „Krankenhaus“ ersetzt. Mehr als ein Jahrtausend beherrscht die Institution die europäische Krankenpflege: als Teil von Klöstern, als private Stiftungen für die Versorgung von Reisenden, Gästen, Pilgern, Kranken, Armen.
Was ist der Unterschied zwischen Klinik und Praxis : Ärzte mit eigener Praxis legen demnach viel Wert auf Selbstständigkeit und autonomes Arbeiten. Klinikärzten hingegen sind die finanzielle Sicherheit und ein geringer administrativer Aufwand eher wichtig. Niedergelassene Ärzte verdienen in der Regel weniger als angestellte Klinikärzte.
Ist eine Klinik ein Krankenhaus
Ein Krankenhaus (als organisatorischer Teilbereich auch Klinik oder Klinikum) ist eine medizinische Einrichtung. Dort werden durch ärztliche und pflegerische Hilfeleistung Krankheiten, Leiden oder körperliche Schäden festgestellt und durch eine Behandlung geheilt oder gelindert.
Was wird in einer Klinik gemacht : Während einer stationären Behandlung übernachten Patienten im Krankenhaus und erhalten ein therapeutisches Angebot, das in der Regel Einzel- und Gruppentherapien, medikamentöse Behandlung, Kunst-, Musik- oder Ergotherapie, Entspannungstrainings, Sport- und Bewegungstherapie umfasst.
Unikliniken bieten die bestmöglichen Behandlungen bei schweren Erkrankungen sowie eine Versorgung in allen medizinischen Fachgebieten – dessen sind sich 9 von 10 Befragten sicher. Ebenfalls sehr hoch wird die Expertise in der medizinischen Forschung (88% Zustimmung) eingeschätzt.
Das beste Krankenhaus in Deutschland liegt in Berlin: Das Charité-Klinikum . Mit einem Wert von 93,27 Prozent belegt es weltweit zudem den sechsten Platz und erreicht damit als einziges deutsches Krankenhaus die Top 10.
Was kommt nach dem Krankenhaus
Nach dem Krankenhausaufenthalt gibt es verschiedene Möglichkeiten der Krankenhausnachsorge. Diese reichen von der Betreuung durch einen ambulanten Pflegedienst zur häuslichen Pflege, über die Nutzung von Pflegesachleistungen bis hin zum Einzug in stationäre Pflegeeinrichtungen.Wer über eine Erlaubnis zum Betrieb einer Privatkrankenanstalt im Sinne des § 30 der Gewerbeordnung (GewO) verfügt, darf sich demnach problemlos als Klinik bezeichnen. Für die Erteilung der Erlaubnis müssen allerdings nachweisbar zahlreiche ärztliche, pflegerische, bauliche und apparative Voraussetzungen erfüllt sein.Nach dem Sprachverständnis eines Verbrauchers sei das zweite Glied der Begrifflichkeit bestimmend, die „Praxisklinik“ daher eben auch eine Klinik. Dabei stehe der Begriff der Klinik als „Synonym“ für „Krankenhaus“ und assoziiere neben operativen Eingriffen auch eine stationäre Behandlung.
Im Krankenhaus werden akute und chronische Krankheiten behandelt, die einen Herausnahme aus dem Alltag und den kombinierten Einsatz verschiedener Therapieverfahren erfordern (multimodale Therapie). Dabei stehen ärztlich geleitete Therapiemaßnahmen mit ständiger ärztlicher Präsenz (Rufbereitschaft) im Vordergrund.
Wann sollte man in eine Klinik gehen : Die stationäre Behandlung kann eine Lösung sein, wenn die Depression außerhalb der Klinik nicht überwunden werden konnte oder einen fortgeschrittenen Grad erreicht hat. Eine ambulante Behandlung (d. h. von zuhause aus) ist den meisten depressiven Menschen lieber als eine stationäre Behandlung.
Warum geht man in die Klinik : Der Vorteil einer stationären Behandlung liegt vor allem darin, dass Sie besonders engmaschig behandelt und betreut werden und bei psychischen Krisen sehr schnell Hilfe bekommen. In der Klinik werden meist verschiedene Behandlungsmethoden kombiniert.
Was ist das Besondere an einer Uniklinik
Höchste medizinische Versorgungsstufe
Als Krankenhäuser der höchsten medizinischen Versorgungsstufe übernehmen die Universitätsklinika Patienten mit besonders schwierigen und komplizierten Erkrankungen. Sie machen oft auch dort noch Behandlungsangebote, wo andere Leistungserbringer nicht mehr weiterwissen.
Ranking aus 219 Kliniken
Platz 1 ging wie im vergangenen Jahr an die Mayo Clinic in Rochester (US-Staat Minnesota), Platz 2 belegt die Cleveland Clinic (US-Staat Ohio) – und auf Platz 3 kletterte das Toronto General Hospital – University Health Network (Kanada).Als Universitätsklinikum wird ein Krankenhaus bezeichnet, das an eine Universität (i.d.R. mit medizinischer Fakultät) angeschlossen ist. Die Universität übernimmt dabei meistens auch die Trägerschaft. Neben der medizinischen Behandlung von Patienten wird dort auch Forschung und Lehre betrieben.
Wie lange kann man maximal im Krankenhaus bleiben : Wer stationär im Krankenhaus behandelt wird, muss übrigens als gesetzlich Krankenversicherter einen Eigenanteil von zehn Euro pro Tag Krankenhausaufenthalt für maximal 28 Tage aus der eigenen Tasche zahlen.