Fairtrade – das bekannteste Siegel
Auf den Anbauflächen dürfen etwa keine Kinder arbeiten. Zudem bekommen die Bauern eine Prämie, die sie in Gemeinschaftsprojekte investieren müssen. Die Kakao-Bauern kriegen Preise garantiert, die über dem Weltmarktpreis liegen.Um ein Bio-Produkt handelt es sich bei dem verwendeten Kakao allerdings nicht. Umweltschonender ist der Kakao bei Fairtrade-Schokolade mit Rainforest-Alliance-Certified-Siegel produziert. Hier wird Wert auf heimische Pflanzen und umweltverträgliche, erlaubte Pestizide gesetzt.Das Fairtrade-Siegel steht für bessere soziale Bedingungen, verbietet ausbeuterische Kinderarbeit und den Einsatz einiger Chemikalien und unterstützt eine nachhaltige Produktion. Das Fairtrade-Siegel sichert Mindestpreise zu und zahlt Prämien zur Förderung von Gemeinschaftsprojekten.
Ist Fairtrade Schokolade ohne Kinderarbeit : Das wohl bekannteste Label ist Fairtrade. Es verbietet Kinderarbeit und Abholzung, überprüft, dass Rechte von Arbeiter:innen eingehalten werden und zahlt wie die meisten Siegel den Bauern eine Prämie sowie einen Mindestpreis für eine Tonne Kakao.
Wie viel teurer ist Fairtrade Schokolade als normale
Für alle Produkte, die hier nicht aufgeführt sind, aber grundsätzlich mit dem Fairtrade-Siegel ausgezeichnet werden können, fällt eine Gebühr von 2,5 Prozent des Nettoabgabepreises an den Einzelhandel an.
Ist Kinder Schokolade Fairtrade : Wir haben uns dazu verpflichtet, unseren Kakao verantwortungsvoll zu beschaffen. In diesem Zuge haben wir das Ziel erreicht, all unsere Kakaobohnen sowie zugekaufte Schokolade über unabhängig verwaltete Standards wie Rainforest Alliance, Fairtrade und andere zu beziehen.
Bestenliste: Die besten Bio-Fair-Trade-Schokoladen
- Platz 1. Zotter Schokolade. 4,9.
- Platz 2. Fairafric. 5,0.
- Platz 3. Original Beans Schokolade. 5,0.
- Platz 4. Paccari Schokolade. 4,9.
- Platz 5. GEPA Schokolade. 4,8.
- Platz 6. Die Gute Bio-Schokolade. 4,6.
- Platz 7. REWE Bio Schokolade. 4,5.
- Platz 8. Bonvita Reismilchschokolade. 4,3.
Lindt & Sprüngli lässt seine Produkte von keiner externen Stelle wie UTZ Certified oder Fairtrade nach Nachhaltigkeits- und Sozialkriterien zertifizieren und plant dies auch nicht.
Ist Fairtrade gut oder schlecht
Kleinbäuerinnen und Kleinbauern, die Mitglieder in Fairtrade-Kooperativen sind, verfügen über höhere und vor allem stabilere Einkommen. Dies führt zu einer erhöhten Spartätigkeit und ermöglicht Investitionen in Produktivität und Qualität, was sich wiederum positiv auf das Einkommen auswirkt.Fairtrade wurde kritisiert, dass die Löhne bei der konventionellen Produktion immer noch deutlich über denen der Fairtrade-Produktion liegen. Fairtrade dementiert dies, da in der Studie angeblich Kleinbauern oder kleine Fairtrade-Plantagen mit konventionellen Großbetrieben verglichen wurden.Für alle Produkte, die hier nicht aufgeführt sind, aber grundsätzlich mit dem Fairtrade-Siegel ausgezeichnet werden können, fällt eine Gebühr von 2,5 Prozent des Nettoabgabepreises an den Einzelhandel an. Die Produktbereiche Baumwolle, Gebäck und neue Produkte werden mit einer prozentualen Gebühr berechnet.
Zudem ist Milkaschokolade weder fairtrade- noch bio-zertifiziert. Somit fehlen glaubwürdige Zertifikate, die Mondelez einen Einsatz gegen die typischen Probleme der Schokoladenindustrie bescheinigen: Pestizide, fragwürdige Tierhaltungsbedingungen bei den Milchkühen, ausbeuterische Arbeitsbedingungen.
Was ist das Problem mit Fairtrade : Fairtrade ist in einem anspruchsvollen Kontext tätig
Weitere zentrale Probleme sind steigende Lebenshaltungskosten und der Klimawandel, verbunden mit Ernteverlusten sowie strukturellen Problemen wie kleinen Landflächen und einem tiefen Entwicklungsstand ländlicher Gegenden.
Was ist negativ an Fairtrade : Ein großer Kritikpunkt ist, dass der Begriff fair sowie die Verwendung von Fair-Trade-Siegeln rechtlich nicht geschützt sind, dadurch können auch Unternehmen, die nicht nach entsprechenden Grundsätzen arbeiten, ihre Produkte als fair verkaufen.
Wieso sind Fairtrade Produkte so teuer
Die meisten Fairtrade-Lizenznehmer erwirtschaften den Hauptteil ihrer Gewinne nicht mit den wenigen Fairtrade-gesiegelten Produkten, sondern mit den anderen Produkten, die nicht fair gehandelt sind. Somit kann ein Fairtrade-Lizenznehmer die wenigen Fairtrade-gesiegelten Produkte seines Sortimentes anders kalkulieren.
Ein Engagement, das Anerkennung findet: So wurde Ferrero im Jahr 2018 mit dem Fairtrade-Award in der Kategorie Hersteller ausgezeichnet und beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Unternehmenspartnerschaften" unter die Top3-Unternehmen gewählt (s. auch hier: Auszeichnungen).Einen fairen Handel gibt es für sie nicht. Für den Endverbraucher entstehen weitaus höhere Kosten beim Kauf von Fairtrade-Produkten als bei gängigen Artikeln. Auch wenn diese durch die faire Arbeit und den fairen Handel gerechtfertigt sind: Der Mehrerlös wandert nicht an die Bauern und deren Arbeiter.
Kann man Fairtrade vertrauen : Das bekannte und verbreitete Fairtrade-Siegel ist demnach sehr vertrauenswürdig: seine Aussagkraft ist hoch, die Anforderungen, die das Siegel an die Produzenten stellt, sind streng und damit sinnvoll.