Grund für die Maßnahme ist der Streit um die Preise. „Kellogg's lässt es bewusst auf Eskalation ankommen und hat die Belieferung gestoppt“, zitiert das Blatt den Einzelhändler. Edeka habe demnach die „exorbitanten Preisforderungen“ des Cornflakes-Imperiums nicht akzeptiert.Nachdem Rewe im Oktober 2022 damit begonnen hatte, Kellogg's-Produkte wie Cornflakes und Müsli aus den Regalen zu entfernen, füllten sie die mit einer neuen Cerealien-Linie ihrer Eigenmarke „Ja“ auf.Denn die Marke Kellogg's ist zumindest in Deutschland seit einigen Monaten fast vollständig aus dem Sichtfeld verschwunden. Grund dafür ist ein Streit des US-Konzerns Kellanova (früher: Kellogg Company) mit den beiden deutschen Supermarktketten Edeka und Rewe.
Was ist mit Kelloggs passiert : Der Lebensmittelkonzern hat sich aufgespalten: Die bisherige Kellogg heißt nun Kellanova und bündelt das Snackgeschäft, zu dem etwa die Pringles-Chips gehören. Das Geschäft mit den weltbekannten Frühstücksflocken firmiert nun unter dem Namen WK Kellogg, benannt nach Unternehmensgründer Will Keith Kellogg.
Welcher Supermarkt verkauft noch Kelloggs
Hier gibt es noch Kellogg's
Doch so ganz sind Kellogg's noch nicht aus den Supermärkten verschwunden. Bei Globus, Tegut und Kaufland sind die Produkte weiterhin zu haben – allerdings zu deutlich höheren Preisen im Vergleich zum Vorjahr.
Warum gibt es kein Kelloggs bei Rewe : Seit Monaten sind Klassiker wie Kellogg's Cornflakes und Crunchy Nut in deutschen Supermarktregalen knapp. Die Ursache liegt in gescheiterten Verhandlungen zwischen dem US-Hersteller und großen Einzelhändlern wie Rewe und Edeka bezüglich Preisen und Konditionen.
In den 90er Jahren vergrößert KELLOGG die weltweiten Herstellungskapazitäten: neue Werke werden 1994 in Bombay (Indien) und 1995 in Guangzhou (China) in Betrieb genommen. Im Jahre 2012 erwirbt KELLOGG PRINGLES von Procter & Gamble und wird damit zum weltweit zweitgrößten Anbieter von salzigen Snacks.
Preisstreit und Monopolvorwürfe Edeka schaltet Kartellamt gegen Kellogg's ein. Der Streit zwischen Edeka und Kellogg's um hohe Preise ist derart eskaliert, dass der US-Konzern die deutsche Supermarktkette nicht mehr beliefert.
Hat Edeka noch Kelloggs
Kein Kellogg's mehr bei Edeka und Rewe
Mit Ausnahme von Kaufland beliefert er keinen der großen Händler mehr mit seinen Frühstücksflocken, weil diese seine Preisforderungen nicht erfüllen wollen.Rewe hat Cornflakes von Kellogg's bereits im vergangenen Jahr aus den Regalen genommen. Grund dafür: Kellogg's hatte die Preise drastisch erhöht und der deutsche Einzelhändler stellte sich quer. Diesem Beispiel ist jetzt auch Edeka gefolgt. Auch hier droht den Frühstücksflocken von Kellogg's das Aus.Der Cerealien-Riese aus den USA hat die Belieferung der Edeka-Märkte gestoppt, weil diese keine höheren Einkaufspreise zahlen wollten. Edeka spricht von einer "Eskalation" seitens Kellogg's und "exorbitanten Preisforderungen".
Umso erstaunlicher der Coup, der dem Discounter Aldi jetzt gelang. Für Aldi Deutschland wird Kelloggs künftig Cornflakes und vier weitere Produkte liefern. In den Regalen stehen sie allerdings unter der Aldi-Eigenmarke "Gletscherkrone".
Hat Rewe kein kellogs mehr : Bei Rewe gibt es bereits seit 2022 keine Kellogg's-Cerealien mehr zu kaufen, Pringels sind trotzdem noch verfügbar.