Das echte Johanniskraut entfaltet seine Wirkung bei äußerlicher und innerlicher Anwendung. Aus seinen Blüten, Trieben und Blättern wird das begehrte Rot-Öl gewonnen. Außerdem gibt es Johanniskraut als Tee, Tinktur, Creme, Salbe, Tablette oder Kapsel.Das Echte Johanniskraut ist eine sommergrüne Staude, die lanzettliche Blätter in einem ansehnlichen Hellgrün trägt. Als aufrecht wachsende Staude erreicht Hypericum perforatum Größen bis zu 60 cm und wird etwa 40 cm breit.Sommerzeit, Erntezeit!
Die Ernte beginnt mit der Blüte, denn dann besitzt Johanniskraut die größten Heilkräfte. Zwischen Juni und August blühen die Pflanzen, dann ist die richtige Zeit zum Ernten.
Kann man aus frischem Johanniskraut Tee machen : Eigenschaften: stimmungsaufhellend, wundheilend, entzündungshemmend. Heilanwendung: Tee, Öl-Auszug, Tinktur. Innerliche Anwendung: Als Tee oder Tinktur eingenommen kann Johanniskraut in den dunklen Monaten den Lichtmangel etwas ausgleichen und als sanfter Stimmungsaufheller wirken.
Kann man Johanniskraut Blätter essen
Besonders beliebt ist der Johanniskraut-Tee, der aus getrockneten Blüten oder Blättern hergestellt wird. Er hilft bei Erschöpfung, Stimmungstiefs, Depressionen und Schlafproblemen und soll darüber hinaus auch bei Krämpfen, Blutarmut, Verdauungsbeschwerden und Problemen der Leber lindernd wirken.
Was macht Johanniskraut mit dem Blutdruck : Johanniskraut verringert die Eisenresorption. Es kann die Wirkungen von MAO-Hemmern verstärken und fallweise zu überschießendem Bluthochdruck führen, der notfallmäßig behandelt werden muss.
Verwechslungsgefahr. Echtes Johanniskraut kann leicht mit dem giftigen Jakobskreuzkraut verwechselt werden. Eine weitere Verwechslungsmöglichkeit besteht mit dem harmlosen Wiesenpippau.
Johanniskraut ernten und verwenden
Zur Blütezeit des Johanniskrauts ab Juni werden die oberirdischen Pflanzenteile gesammelt. Ernten Sie Johanniskraut am frühen Morgen, dann ist der Anteil an positiven Wirkstoff wie Hypericin am höchsten. Sie können die ganze Pflanze oder nur Blüten und einzelne Blätter abschneiden.
Welche Teile von Johanniskraut für Tee
Mehr über Johanniskraut. Es werden die getrockneten blühenden Triebspitzen mit Blüten, Blättern und Stängeln zur Herstellung von Tees, Trocken- bzw. Flüssigextrakten, Frischpflanzenpresssäften und Tinkturen verwendet.Johanniskraut ernten und verwenden
Zur Blütezeit des Johanniskrauts ab Juni werden die oberirdischen Pflanzenteile gesammelt. Ernten Sie Johanniskraut am frühen Morgen, dann ist der Anteil an positiven Wirkstoff wie Hypericin am höchsten. Sie können die ganze Pflanze oder nur Blüten und einzelne Blätter abschneiden.Hier sind die häufigsten Medikamente, die sich mit Johanniskraut nicht vertragen: bestimmte Antidepressiva, zum Beispiel die Wirkstoffe Amitriptylin oder Nortriptylin. bestimmte Medikamente gegen hohe Blutfettwerte. Blutverdünner.
Johanniskraut und Beta-Blocker wirken in der Leber auf Cytochrom CYP3A4. Johanniskraut interagiert sehr stark mit wichtigen Stoffwechselwegen für den Abbau von Medikamenten, z.B. dem Cytochrom P450 Systemen in der Leber. Hier steigert als sog. „Induktor“ vor allen Dingen den Stoffwechsel des Enzyms CYP3A4.
Ist geflecktes Johanniskraut giftig : Das Echte Johanniskraut wächst eher an trockenen Standorten, das Gefleckte eher auf feuchten. Giftstoffe, Wirkung und Symptome: Johanniskraut enthält unter anderem Hypericin, Hyperosid, ätherisches Öl, Gerbstoffe. Für den Menschen ist die Pflanze ungiftig.
Was kann man aus Johanniskraut alles selbst machen : Äußerlich eingesetzt findet Johanniskrautöl Anwendung bei:
- Sportverletzungen.
- Schnitt- und Schürfwunden.
- Prellungen, Verstauchungen und Blutergüssen.
- Verbrennungen.
- Sonnenbrand.
- Neurodermitis.
- Ischiasbeschwerden, Rheuma und Gicht.
- Muskelverspannungen.
Was für Nebenwirkungen hat Johanniskraut
Mögliche Nebenwirkungen von Johanniskraut sind vor allem Empfindlichkeit auf Sonnenlicht, Magen-Darm-Beschwerden, Müdigkeit und Unruhe. Einige Studien deuten darauf hin, dass die pflanzliche Arznei weniger Nebenwirkungen hat als Antidepressiva.
Den Gattungsnamen haben die Pflanzen bekommen, weil sie um den Johannistag am 24. Juni herum blühen. Auf Wiesen und Weiden, die häufig gemäht werden, hält es sich nicht sehr lange und verschwindet. Tüpfel-Johanniskraut gilt als leicht giftig, da es vor allem in den Blüten, Knospen und Früchten Hypericin enthält.Körperlich gefährlich werden kann eine Johanniskraut-Therapie durch die ausgeprägte Wechselwirkung der Pflanze mit anderen Medikamenten. Der Grund: Johanniskraut verstärkt im Körper die Bildung bestimmter Enzyme. Diese P450-Cytochrome sind am Abbau von etwa der Hälfte aller Medikamente beteiligt.