Welpen sozialisieren: es beginnt schon beim Züchter
Im Idealfall ist der Welpe mindestens bis zur 8. Lebenswoche beim Züchter, damit er in gewohnter Umgebung die ersten wichtigen Erfahrungen machen und sich so weit entwickeln kann, dass er für den Schritt in sein neues Zuhause bereit ist.Was ein Welpe in der Sozialisierungsphase alles kennenlernen sollte. In der Sozialisierungsphase sollte der Hund alltägliche Dinge kennenlernen. Dazu gehören Staubsauger, Mixer, Fernseher, Radio. Aber auch ein Gewitter kann in dieser Phase positiv verknüpft werden.Üblicherweise dauert die Prägungsphase bis zur 12. Woche an.
Wie lange braucht ein Welpe um Bindung aufzubauen : In der Regel kommt Ihr Welpe im Alter von acht bis zehn Wochen zu Ihnen. Für ihn ist es zu dieser Zeit von elementarer Bedeutung, die Welt zu entdecken, Erfahrungen zu sammeln, Kontakt zur sozialen Gruppe herzustellen, seinen Platz in dieser Gruppe und in seinem neuen Zuhause zu finden.
Wann ist die erste Angstphase beim Hund
Rassebedingt tritt diese Fremdelphase zwischen dem fünften und zehnten Monat ein und dauert drei bis fünf Wochen. In dieser Zeit kann es sein, dass sich dein Hund auf einmal vor Dingen fürchtet, die bislang keine Probleme dargestellt haben.
Wann entwickelt sich der Charakter eines Welpen : Die Sozialisationsphase ist die wichtigste Entwicklungsphase im Leben eines jungen Hundes. Je nach Rasse kann diese von der vierten bis zur sechzehnten Woche andauern. Diese erste sensible Phase hat einen prägungsähnlichen Charakter und ist entscheidend was das Lernen angeht.
Folgende Lektionen sollte Ihr Welpe in den ersten Monaten seines Lebens lernen:
- Auf seinen Namen hören.
- An der Leine zu gehen gehört zur Welpenerziehung.
- Wann Schluss ist mit den Mätzchen.
- Welpen erziehen: Das Kommando "Aus"
- Stubenrein zu sein gehört zur Welpenerziehung.
- Beißen tut weh und ist nicht erlaubt.
Doch, natürlich! Wir empfehlen euch sogar, euch ganz bewusst Zeit mit eurem Welpen fürs Kuscheln zu nehmen. Denn immer beiläufig auf Stupsen und Einfordern mit Kraulen oder auch verbaler Aufmerksamkeit einzugehen, führt dazu, dass euer Hund lernt, dass er grundsätzlich entscheidet, wann er an der Reihe ist.
Wann ist ein Hund nicht sozialisiert
Ein Welpe, der mit seinem Einzug bei Dir schon zeigt, dass er immer und ständig Kontakt zu fremden Menschen oder Hunden aufnehmen will, den musst Du nicht mehr sozialisieren.Welpen an verschiedenen Orten gewöhnen:
Nachdem du deinen Hundewelpen erfolgreich an sein neues Zuhause und an den Umgang mit anderen Menschen gewöhnt hast, kannst du ihn weiter sozialisieren, indem du mit ihm an verschiedene Orte gehst – beispielsweise einen Park, ein hundefreundliches Café oder ein Einkaufszentrum.Anfangs reichen 5 Minuten, mit zunehmendem Alter dehnen Sie den Bindungsspaziergang aus. Gut wäre mindestens ein Bindungsspaziergang pro Tag. Am besten macht man ihn alleine. Falls Sie zu zweit gehen wollen, dann möglichst stumm und untergehakt, damit man dicht beisammen bleibt und sich gleich bewegt.
Bindung zwischen Mensch und Hund erkennst du eindeutig an… Eine stabile und gute Bindung erkennst du an freiwilliger Kontaktaufnahme, Kooperationsbereitschaft, Pflegeverhalten, Kontaktliegen, Kuscheln … oder sogar am Ausflippen und Freuen, wenn der Mensch nach Hause kommt.
In welchem Alter sind Hunde am anstrengend : Die sogenannte Phase der Adoleszenz des Hundes ist nicht so heftig mit Verhaltensschwankungen verbunden wie zu Beginn der Pubertät – das Schlimmste sollte also in der Regel nach 12-16 Monaten überstanden sein.
Wie nimmt man Welpen die Angst : Ruf deinen Welpen zu dir her und lass ihn ruhig bei dir sein. Du kannst ihm auch eine Hand auf den Rücken legen – aber bitte nicht streicheln, einfach nur andeuten, dass du da bist, und dass alles im Griff ist. Durch deine Gelassenheit, die du ausstrahlst, wird auch der Welpe schnell seine Furcht abbauen.
Welches Welpenverhalten ist normal
Die wichtigsten Empfindungen in dieser ersten Zeit sind Hunger und Kälte. Die meiste Zeit schlafen die Kleinen oder suchen den Kontakt zur Mutter, um Nahrung aufzunehmen und sich zu wärmen. Auf der Suche danach zeigen sie das Suchpendeln: Die Welpen bewegen ihren Kopf hin und her und machen Kreisbewegungen.
Welpenerziehung heißt auch Grenzen aufzeigen
Zeigen Sie Ihrem Hund bei der Welpenerziehung deshalb frühzeitig und konsequent seine Grenzen auf. Indem Sie unerwünschtes Verhalten tadeln und erwünschtes Verhalten ausgiebig loben, lernt Ihr Welpe, wie weit er gehen darf.Denn Welpen haben generell kurze Schlaf- und Wachphasen und müssen sich schnell erleichtern. Grundsätzlich sollte ein Welpe jedoch im Alter von bis zu vier Monaten nie länger als zwei Stunden alleine bleiben müssen.
Wie lange Bindungsspaziergänge : Bindungsspaziergänge sollte bis zu einem Alter von vier bis acht Monaten daher am besten nur eine Hauptbezugsperson durchführen, dafür aber mindestens jeden zweiten Tag. Tragen oder fahren Sie den Welpen hierfür weit aus seiner gewohnten Umgebung und lassen ihn in einem sicheren Gebiet ohne viel Verkehr von der Leine.